Protestschwein - Rotbuntes Husumer Schwein
Protestschwein - wer diesen Namen hört, der fragt sich meist, was dahinter steckt. Deswegen verraten wir Euch mehr zu diesen tollen Tieren, die bei uns auf dem Hof viel Spaß bringen und haben.
Gefährdungs-Grad
Kategorie I, (extrem gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V., (Förderung in SH, NW)
Herkunft
Das Rotbunte Husumer Schwein, das auch Protestschwein genannt wird, hat seinen Namen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Denn zu dieser Zeit standen die Herzogtümer Schleswig und Holstein unter Österreichisch-Preußischer Verwaltung. Zur damaligen Zeit war es der Bevölkerung, die zum Großteil dänisch war, verboten, die dänischen Nationalfarben zu hissen. Aus den Aufzeichnungen ist bekannt, dass die Einheimischen sich dies dennoch nicht nehmen ließen und vermehrt rot-weiß-rote Schweine in ihren Vorgärten gehalten haben. Daher kommt die Legende des Husumer Protest-Schweins.
Aber erst seit 1954 wird diese in Norddeutschland beliebte Rasse auch per Herdbuch geführt. Dennoch waren die Rotbunten Husumer Schweine Ende der 60er Jahre bereits fast vollständig ausgestorben und von neueren Hybrid-Rassen verdrängt. Erst 1986 tauchten sie dann auf der Grünen Woche in Berlin wieder auf.
Unsere Mitbewohner (derzeitiger Bestand):
- 1 Eber
- Zucht-Damen
- Masttiere
Gut zu wissen:
Zuchtfähige Tiere werden ins Zuchtregister eingetragen und sind geschützt. Leider eignen sich nicht alle Tiere zur Zucht, aber alle Schweine leben bei uns auf dem Hof ein artgerechtes Leben in Freilandhaltung.
Deswegen gibt es bei uns von Zeit zu Zeit auch frisches Fleisch und andere leckere Produkte vom Rotbunten Husumer Schwein. Mit einer größeren Verbreitung erhoffen wir uns eine allgemein erhöhte Nachfrage nach dem geschmackvollen Fleisch, die wiederum die Zucht zum Erhalt der Rasse unterstützt.
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