Meißner Widder (Kaninchen)
Man kann es kaum glauben, dass es von diesen süßen Kaninchen, deren Rasse Meißner Widder genannt wird, nur noch ganz wenige Tiere gibt, genauer gesagt, weniger als 1000 Stück. 1976 waren es sogar nur noch 50 Stück.
Erkennen kann man einen Meißner Widder ganz leicht an seinem widderartigen Kopf mit großen Schlappohren, die bis zu 40 cm lang werden können und der Silberung in der Fellfarbe.
Pro Wurf bringen die Häsinnen acht bis zwölf Junge zur Welt. Farblich gibt es die Meißner Widder in den Farbschlägen blau, schwarz, havannafarbig, gelb und braun.
Gefährdungs-Grad
Kategorie II (stark gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.
Herkunft
In der Porzellanstadt Meißen begann Karl Friedrich Leopold Reck Ende des 19. Jahrhunderts aus wirtschaftlichen Gründen (Fellverkauf) mit der Zucht. Man geht davon aus, dass für die Erzüchtung die damaligen französischen Widder und die Kleinsilberkaninchen zum Einsatz kamen.
Unsere Mitbewohner (derzeitiger Bestand):
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Drei Meißner Widder
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Ein Riesenschecke
Gut zu wissen:
Meißner Widder werden bei uns nicht zum Fleisch- oder Fell-Verkauf, sondern nur zum Erhalt der Rasse, gezüchtet und sollen in ganz vielen Familien ein liebevolles Zuhause finden.